Sonntag, 29. August 2010

Stieg Larsson - "Verdammnis"

Bild-Quelle: www.derclub.de

Man leidet mit unserer Heldin Lisbeth mit. Sie erlebt wieder grausame, unmenschliche Dinge und wirkt am Ende wie die Herrscherin über Leben und Tod.
Der Rest des Romans geht unter, nachdem man die letzten Seiten gelesen hat erinnert man sich nur noch an den tapferen Kampf der Heldin.

Wiederholt muss ich sagen, dass mir das Genre nicht zusagt. Als besonders spannend empfinde ich weder den ersten band der Trilogie, noch diesen Zweiten. Dennoch werde ich mir dann auch noch den Dritten vornehmen, damit ich mir auch endlich mit Anita die Filme ansehen "kann".

Hoffentlich wird der dritte Teil besser...


Zitate:

[letztes Kapitel: R. Niedermann siniert über Lisbeth]
„Sie war kein übernatürliches Wesen. Aber er hatte sie unterschätzt."

[letztes Kapitel: Lisbeth denkt über ihre Situation nach]
„Mit einem gebrochenen Nasenbein konnte sie leben.
Aber mit einem Loch im Schädel war das nicht möglich."



Autor:Stieg Larsson
Kategorie:Thriller
Erstveröffentl.:2006
Ausgabe von:2009
Seiten:754
Verlag:Bertelsmann

Bewertung (max. 5 Pkt.)
Stil:3
Handlung:4
Charaktere:5
Spannung:3
Humor:0
Fantasie:2
Gesamteindruck:3

Sonntag, 15. August 2010

Royce Buckingham - "Mürrische Monster"

...zweiter Teil von "Dämliche Dämonen"

Quelle: www.buch.de

Plötzlich ist das Buch vorbei!
Ich bin fleißig am Lesen und denke im so vor mich hin, jetzt kommt noch ein richtig aufregendes Ende und auf einmal ist Schluss!? Über 20 Seiten Leseprobe vom ersten Band ist ans Ende drangehangen worden!! Da bin ich schon ganz schön sauer, zumal ich den ersten Band auch bereits gelesen habe. Die Druckerschwärze hätte man sich echt sparen können, oder der Autor hätte sich noch mehr entfalten können.

Die Geschichte an sich war ganz OK. Keine Meisterleistung. Für meinen Geschmack hat es zu sehr geschwankt zwischen "wir versuchen lustig zu sein" und "alles ist blöd, die Dämonen sterben alle".

Der noch jugendliche Meisterdämonenhüter Nate (Nathan) ist immer noch überfordert von seinem Job. Was mich zutiefst bestürzt: am Ende verlässt er sogar seinen Schützling um auf eine kleine Rachetour zu gehen. Sehr enttäuschend und gar nicht heldenhaft. Muss es ja auch nicht immer sein, aber dann sollte das nicht auf zwei knappen Seiten abgehandelt werden. getrieben von einer imaginären Deadline. Schade.

Der Handlung konnte ich im zweiten Buch besser folgen, als im ersten. Die Story war gradliniger, aber daher auch ziemlich voraussehbar.

Insgesamt hat mir das Buch einigermaßen gefallen, aber nur durch die schönen kleinen Begebenheiten mit den einzelnen Dämonen.


Zitat:
[4. Kapitel:]
„Richie atmete tief durch. Eine instabile Leiter - klassisches Chaos, dachte er, ein typischer Dämon. Er hätte es wissen müssen."


Autor:Royce Buckingham
Kategorie:(Lustige) Fantasy
Erstveröffentl.:2009
Ausgabe von:2009
Seiten:260
Verlag:Penhaligon

Bewertung (max. 5 Pkt.)
Stil:3
Handlung:2
Charaktere:3
Spannung:3
Humor:3
Fantasie:3
Gesamteindruck:3

Sonntag, 8. August 2010

Stephenie Meyer - "Biss zum ersten Sonnenstrahl"

Das kurze zweite Leben der Bree Tanner

Quelle: www.biss-zum-ersten-sonnenstrahl.de

Ich war enttäuscht von diesem Roman.

Vielleicht hat Stephenie Meyer versucht was Neues zu machen. Gelungen ist ihr dieses Experiment leider nicht. Meiner Meinung nach wirkt der Roman zu statisch und "gekünstelt".

Trotz der Ich-Perspektive des Hauptcharakters entsteht keine Tiefe. Man lernt Bree nur oberflächlich kennen. Ängste werden nicht glaubwürdig vermittelt. Zum Ende ist sie die stille Heldin, was nicht zu dem Verhalten der anderen "Neugeborenen" passt. Sie macht keine Fehler und ist daher nicht authentisch. Schade.

Diese zu lang geratene "Kurzgeschichte" passt weder vom Stil, noch von der Spannung zu den anderen Biss-Büchern. Da hätte man mehr draus machen können, die Idee war nicht schlecht. Mal sehen, was in Zukunft noch kommen wird...


Zitat:
[Kurz vor dem Schluss:]
„ ‚Bitte!’, schluchzte ich. Und ich meinte damit: Bitte töte mich schnell."
[...]
„Es war seltsam, sie reden zu hören, als wären wir Menschen, als wäre Mord etwas Schlechtes. Etwas, das zu vermeiden war."



Autor:Stephenie Meyer
Kategorie:Vampirroman
Erstveröffentl.:2010
Ausgabe von:2010
Seiten:212
Verlag:Carlsen

Bewertung (max. 5 Pkt.)
Stil:3
Handlung:2
Charaktere:4
Spannung:2
Humor:2
Fantasie:4
Gesamteindruck:2