Freitag, 30. September 2011

26 Tage - 26 Buchstaben: "Q"

Jetzt habe ich tatsächlich ein Problem. Nicht nur, dass ich keinen einzigen Roman von einem Autor mit Q habe, beim Nachforschen habe ich auch nur eine Hand voll gefunden, von denen ich nie etwas gehört habe!

Keine Chance - es gibt scheinbar keine herausragenden Schriftsteller mit Q.

Falls mich jemand eines besseren belehren will - immer gerne...

LG, grisa

Donnerstag, 29. September 2011

26 Tage - 26 Buchstaben: "P"

Lauter schöne Bücher von Autoren mit P! Hier gibt es schon wieder ein bisschen mehr Auswahl als die letzten zwei Tage.

Ich freue mich schon auf den neuen Band der "Eragon"-Reihe von Christopher Paolini, der voraussichtlich am 19. November 2011 erscheinen soll. Aus der Trilogie ist ja mittlerweile ein Quadrologie geworden. Ich hoffe, die Geschichte findet dieses Mal ein Ende und wird nicht ewig in die Länge gezogen...

Wer musste in seiner Schulzeit nicht mindestens ein Buch von Gudrun Pausewang lesen? Ich habe aber keines der Bücher jemals bereut. Sie schreibt sehr dramatische Jugend-Literatur, die immer irgendwelche sozialen Themen beinhalten. Eine starke Autorin!

Einen Geheimtipp habe ich für euch: "Samuel Pepys Tagebuch" von Samuel Pepys.
Hierbei handelt es sich um originale Auszüge aus seinem Tagbuch, das er von 1660 bis 1669 geführt hat.
Das Buch wirkt aus unserer heutigen Sicht äußerst amüsant. Eine echte Empfehlung für Zwischendurch.

Wie ihr sehen könnt, bin ich ein großer Terry Pratchett Fan!! Ich liebe vor Allem seine lustigen, teilweise ironisch-sarkastischen, Scheibenwelt-Romane. Sie bieten Fantasy, Spannung, Abenteuer und Wortwitz.
Meinen ersten Pratchett-Roman habe ich von einem alten Freund als Aufmunterung geschenkt bekommen, als ich gerade im Krankenhaus lag (wow - das ist schon über elf Jahre her). Bis heute ist dieses Buch, "Alles Sense", mein Lieblings-Werk von ihm.

Neben den anderen Autoren mit P, mag ich ganz besonders die Werke von Philip Pullman und Otfried Preußler.

Mittwoch, 28. September 2011

26 Tage - 26 Buchstaben: "O"

Hier gibt es ein wenig mehr Auswahl als gestern. Der Buchstabe O hat doch mindesten zwei außerordentliche Schriftsteller zu bieten: Scott O’Dell und George Orwell.

Die "Insel der blauen Delphine" von O'Dell hat mich als Jugendliche stark beeindruckt. Das ist eines der Bücher, die ich gerne mal wieder lesen würde - wann soll man das nur alles schaffen?

George Orwell hat mit seinem "Big Brother"-Roman "1984" sowieso Maßstäbe gesetzt. Er ist ein Meister der visionären Gesellschafts-Fiktion. Bereits mit seinem Buch "Farm der Tiere" hat er 1945 (!) einen möglichen Ausnahme-Staat kreiert, als Fabel verpackt und mit satirischer Gesellschaftskritik versehen. Sehr einprägsam und aufwühlend.

Dienstag, 27. September 2011

26 Tage - 26 Buchstaben: "N"

Hmmm...
Ein altes Gedichtbuch und ein wenig eindrucksvoller Roman, sind die einzige "Ausbeute" bei meinen Autoren mit N.
Es kann doch nicht sein, dass das schon alles gewesen sein soll?

Nach kurzem Durchstöbern des Wiki-Literatur-Portals, stoße ich auf noch mehr interessante Autoren, u. A. Friedrich Nietzsche, Ingrid Noll und Novalis.

Trotzdem gibt es hier wirklich keine große Auswahl, aber dafür können die Schriftsteller ja nichts :-)

Montag, 26. September 2011

26 Tage - 26 Buchstaben: "M"

Besondere Autoren mit M sind für mich: Henning Mankell, Thomas Mann, George R. R. Martin, Karl May, Stephenie Meyer und Walter Moers.
Erst vor Kurzem habt ihr ja eine Rezension zur Reihe "Das Lied von Eis & Feuer" von Martin zu lesen bekommen. Vielleicht finde ich ja irgendwann mal genug Zeit, um auch die ganzen anderen Bücher zu rezensieren ;-)

Als Jugendliche war ich großer Karl May Fan. Und später bin ich auch dem "Vampir-Wahn" erlegen. Wobei das bei mir schon angefangen hat mit "Interview mit einem Vampir". Natürlich bin ich absoluter Fan der "Biss"-Reihe.

Ich liebe die Bücher von Walter Moers! Er ist wirklich einer meiner Lieblings-Autoren. Manche Bücher von ihm habe ich sogar mehrmals gelesen. Seine Werke sind spannend und gleichzeitig lustig. Sehr empfehlenswert...

Sonntag, 25. September 2011

26 Tage - 26 Buchstaben: "L"

Es gibt viele schöne Bücher von Autoren mit L.
Wie ihr seht, habe ich da einige Reihen, von denen ich micht nicht trennen möchte. Zu diesen gehören weniger die Bücher von Stieg Larsson, als vielmehr die Bücher von Stephen Lawhead, C. S. Lewis, Astrid Lindgren und Sergei W. Lukianenko.

Allen Fantasy- und Sagen-Liebhabern kann ich die "Pendragon"-Reihe von Lawhead und die Kinderbücher über das sagenhafte Reich "Narnia" von Lewis empfehlen.

Auch einige einzelne Romane haben sich einen Platz auf meiner Top-Liste gesichert: "Das Phantom der Oper" von Gaston Leroux, "Solange du da bist" von Marc Levy und "Wolfsblut" von Jack London.

Samstag, 24. September 2011

26 Tage - 26 Buchstaben: "K"

Hier habe ich viel Zeit beim Lesen gelassen. Wie ihr seht, gibt es einige Autoren mit K, von denen ich mehrere Werke gelesen habe.

Als Kind aber auch als Jugendliche, habe ich die Werke von Erich Kästner "verschlungen". Meine Lieblingsgeschichte von ihm war schon immer "Das doppelte Lottchen", ein Buch, zudem es diverse Verfilmungen gibt, die einen immer wieder das Herz gewärmt haben. Besonders der Film "Ein Zwilling kommt selten allein", mit Lindsay Lohan in der Hauptrolle, hat mir damals sehr gefallen.

Besonders beeindruckend fand ich den "Roman eines Schicksallosen" von Imre Kertész. Hierbei handelt es sich um eine bewegende Geschichte eines Juden im zweiten Weltkrieg. Der packende Erzählstil schlägt den Leser schnell in seinen Bann und lässt ihn alles extrem mitfühlen. 2002 erhielt Kertész den Nobelpreis für Literatur.

Als Kind habe ich das erste Mal die Verfilmungen von "ES", "SIE" und "CARRIE" gesehen. Später wurde Stephen King einer meiner Lieblingsautoren. In der Zwischenzeit habe ich viele seiner Werke gelesen (habe damals auch die Bücherei unsicher gemacht). Mittlerweile stehe ich den neueren Büchern von King teilweise kritisch gegenüber. Eines der letzten Werke von ihm, was ich gelesen habe, war "Puls". Dieses Buch konnte mich nicht überzeugen und das erste Mal seit langer Zeit habe ich ernsthaft darüber nachgedacht, es nicht zu Ende zu lesen. Die eigentlich interessante Zombie-Endzeit-Geschichte war zeitweise sehr flach und hat sich gleichzeitig oft nahezu unerträglich in die Länge gezogen.
Etwas versöhnlicher wurde ich, nachdem ich kurze Zeit später sein autobiographisches Buch über sein Schreiben "Das Leben und das Schreiben" gelesen habe. Anschaulich erklärt er hier, was "gute" Bestseller-Literatur ausmacht und wann den Lesern langweilig wird. Leider scheint es mir, als ob King heutzutage seine Tipps selbst nicht mehr befolgt und durch zermürbend detaillierte Beschreibungen, dem Leser gelegentlich seiner Fantasie "beraubt".

Meine Mutter hat mich damals an die melancholischen Bücher von Werner Koch herangeführt, als sie mir seine "See-Leben"-Trilogie schenkte. Seine Romane sind mir lieb geworden, der sinnbildliche Erzählstil von Koch sorgt dafür, dass man das gewonnene Lesegefühl lange nicht vergisst.

Über die Bücher von Ildikó von Kürthy habe ich ja schon berichtet und kritisiert. Zurzeit lese ich ihren Roman "Schwerelos". Eine Rezension wird bald folgen.

Freitag, 23. September 2011

26 Tage - 26 Buchstaben: "J"


Der Buchstabe J gibt auch nicht so viel her, wie Andere. Für mich gibt es hier nur wenige Highlights zu entdecken. Zu diesen gehören die historischen Romane von Christian Jacq (seine "Ramses"-Reihe) und die Kinderbuchklassiker von Janosch (allen voran: "Oh, wie schön ist Panama").

Donnerstag, 22. September 2011

26 Tage - 26 Buchstaben: "I"

Ok. Hier habe ich wirklich nicht viel Auswahl anzubieten. Ich könnte mir ja mal zukünftig vornehmen, mehr Autoren mit I eine Chance zu geben ;-)

Die Bücher von John Irving kann ich jedem ans Herz legen, der nicht nur "Wischi-Waschi-Unterhaltungs-Literatur" rein pfeifen will. Hierbei handelt es sich meiner Meinung nach um Weltklasse-Literatur. Kein Wunder, dass mehrere seiner Werke erfolgreich verfilmt wurden ("Garp und wie er die Welt sah", "Gottes Werk und Teufels Beitrag", etc.).

Das Buch "Anleitung zum Unschuldigsein", welches ihr in meinem Regal sehen könnt, ist überhaupt kein Roman, sondern ein sarkastisch, ironisch geschriebenes Sachbuch, mit einem eindeutig hohem Unterhaltungswert. Ich fand es super!

Daneben, unscheinbar in einem braunen Papierumschlag, ist eine alte Reclam-Ausgabe des Werkes "Peer Gynt" von Henrik Ibsen zu sehen. Dieses Buch hat mein Vater vor einigen Jahren mal aussortiert und da habe ich schnell zugegriffen. Bis dahin kannte ich nur die Peer-Gynt-Suite von Edvard Grieg, die meiner Fantasie schon als kleines Kind Flügel versetzt hat. Ich liebe die Geschichte von dem armen Bauern Peer Gynt, der sich seine eigene Fantasiewelt kreiert. Spitzenklasse!

Ildikó von Kürthy - "Schwerelos"


Über den Autor:
Ildikó von Kürthy ist bereits eine anerkannte Journalistin, als ihr 1999, im Alter von 31 Jahren, ihr schriftstellerischer Durchbruch mit dem Roman "Mondscheintarif" (Verfilmung 2001) gelingt. Fortan schreibt sie in regelmäßigen Abständen Romane, die alle von ähnlichen Themen handeln.
Als erfolgreiche Autorin wurden ihre Romane bereits in mehrere Sprachen übersetzt und haben eine millionenfache Gesamtauflage erreicht.

Inhalt:
Rosemaries Tante ist gestorben. In der Trauer fängt Sie an sich Gedanken über ihr eigenes Leben zu machen und stellt fest, dass sie mit ihrer Mittelmäßigkeit unzufrieden ist. Sie will sich ändern und startet einen neuen Lebensabschnitt.

Meinung:
Von Kürthy hat es gerade so geschafft, mich mit ihren Werken nicht total zu frustrieren. Dieser Roman war deutlich besser geschrieben als Höhenrausch. Die Nachdenkliche Stimmung der Hauptfigur bringt mehr Tiefe, als ihre letzten Bücher bieten konnten.
Es geht um Selbstverwirklichung. Die Frage "Was mache ich aus meinem Leben?", klingt immer wieder durch. Eigentlich ein schöner Ansatz, aber bereits nach Hundert Seiten habe ich mich wieder über klischeehafte Verhaltensweisen und Meinungen geärgert, besonders darüber, dass diese als festgelegt dahingestellt werden.

Insgesamt kann ich sagen, dass das Buch mir ganz gut gefallen hat. Vor allem, weil sich der Hauptcharakter dieses Mal konsequent entwickelt und sich nicht plötzlich wieder um 180° dreht, wie in den Vorgängern.

Mit manchen Denkweisen, die als modern "verkauft" werden, stimme ich nicht überein, aber das ist rein subjektiv und trifft auf mich zu. So kann ich das Fremdgehen von Partnern nicht so einfach entschuldigen, oder es sogar als notwendig für eine optimale Beziehung ansehen, wie es teilweise in dem Roman besprochen wird. Auch wenn die Heldin ehrenhafter ist, als ihre Freunde, wird dieses ganze Thema so positiv bewertet, das ich mich frage, ob Werte wie Treue und Ehrlichkeit überhaupt nicht mehr zählen?

Obwohl mir dieses Buch wieder besser gefallen hat, muss ich leider sagen, dass es wahrscheinlich der letzte Roman von Ildikó von Kürthy war, den ich gelesen habe.

Fazit:
Für ein kurzes Lesevergnügen eignet sich der Roman alle Mal. Wer tiefgehende Literatur bevorzugt ist hier falsch. Eine gelegentliche Nachdenklichkeit sorgt für Reflektion des eigenen Lebens, aber auch hier werden die Themen nur oberflächlich dargestellt.

Autor:Ildikó von Kürthy
Kategorie:Unterhaltung
Erstveröffentl.:2008
Ausgabe von:2009
Seiten:258
Verlag:RoRoRo
ISBN:3-499-24774-3

Bewertung (max. 5 Pkt.)
Stil:2
Handlung:2
Charaktere:2
Spannung:1
Humor:3
Fantasie:2
Gesamteindruck:2

Mittwoch, 21. September 2011

26 Tage - 26 Buchstaben: "H"


Meine geliebte Rhapsody-Saga gehört unter die Schriftsteller mit H, hier zu Elizabeth Haydon. Diese Bücher kann ich wirklich jedem Fantasy-Freund ans Herz legen. Hier findet ihr eine starke Heldin, ein aufregendes Abenteuer, eine große Liebe und einen spannenden Kampf. Vielen Dank noch mal an meine Freundin Sabine, die mir damals den ersten Band geschenkt hat!

Ein weiterer Favorit hier ist Aldous Leonard Huxley mit seinem Roman "Schöne neue Welt". Zum ersten Mal habe ich dieses Buch im Englisch Unterricht durchgenommen und war so beeindruckt, dass ich es kurze Zeit später auch auf deutsch gelesen habe. Es ist eines der wenigen Bücher, das es mir Wert war, mehrmals gelesen zu werden.


Da ich schon früher ein absoluter Musical-Fan war, habe ich mich auch sofort auf Victor Hugo und seinen Roman "Les Misérables" gestürzt. Ein wahnsinniges Werk, zu dem man aber einen Zugang (zum Beispiel durch das Musical) finden muss, weil man sonst stellenweise an der Langatmigkeit verzweifelt.

Da kommen viele Erinnerungen auf!

Dienstag, 20. September 2011

26 Tage - 26 Buchstaben: "G"

Wie ihr sehen könnte, habe ich einige Bücher von Autoren mit G auf meiner SuB (davon schon allein zwei dicker Wälzer von Rebecca Gablé).
Außerdem muss ich unbedingt bald "Rubinrot" lesen - darauf freue ich mich schon besonders. Da ich aber niemals mehrere Bücher parallel lese, muss das leider noch warten (aber nicht allzu lang).

Der erste Autor mit G ist der von mir verehrte Jostein Gaarder, der sich mit dem Roman "Sofies Welt" für immer einen Platz in meiner Erinnerung finden wird. Gaarder wurde 2006 in der Medienwelt "zerrissen" für einige Bemerkungen die ihn als Antisemitisten dastanden ließen. Ich gebe nicht viel auf Satzteile, die, völlig aus dem Kontext gerissen, in der Presse als extrem dargestellt werden. Ich denke man muss immer den Gesamtzusammenhang der Äußerungen berücksichtigen und versuchen zu verstehen.


Als Kind/Jugendliche habe ich die Bücher um die TV-Serie "Beverly Hills 90210" geradezu verschlungen und konnte mich bis heute nicht von ihnen trennen :-)


Als Fan von Fantasy-Romanen, habe ich mich sehr über das Geschenk meines Mannes gefreut, als er mir "Das erste Gesetz der Magie" von Terry Goodkind unter den Weihnachtsbaum legte. Es war schwierig dem Drang zu widerstehen und die Reihe um "Das Schwert der Wahrheit" nicht weiter zu lesen. Heute bin ich froh, dass ich es bei diesem ersten Band gelassen habe, ich hätte jetzt keine Energie für eine solche "Never Ending Story".
Dennoch: dieses Buch ist große Klasse und wirklich empfehlenswert!

Montag, 19. September 2011

26 Tage - 26 Buchstaben: "F"

Eines dieser Bücher hat mich bereits als Jugendliche mitgerissen: "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" von Christiane F.
Als ich Jahre später dann auch den gleichnamigen Film angeschaut habe, musste ich das Buch unbedingt noch mal lesen und war wieder genauso bewegt, wie damals.

Natürlich gibt es auch andere Autoren mit F, die durchaus erwähnenswert sind. Zu meinen "Lieblingen" hier gehören: Ken Follett, Anne Frank und natürlich Cornelia Funke.

Nachdem wir damals in der Schule "Homo Faber" gelesen haben, war ich auch ein Fan von Max Frisch.


Von der "Tintenherz"-Trilogie war ich besonders angetan. Später habe ich mir auch das gesamte Hörbuch angehört. Im Gegensatz zu den meisten anderen Lesern, fand ich den dritten Roman am besten gelungen. Ich mag die düstere Stimmung die vermittelt wird und finde es auch gut, wenn den Helden nicht immer alles einfach in den Schoß fällt. Es ist außerdem immer schwierig mit dem Thema Tod umzugehen und meiner Meinung nach ist das Cornelia Funke hier sehr gut gelungen.

Ronald F. Currie - "Gott ist tot"


Über den Autor:
Der 1975 in Maine geborene Ronald F. Currie, bricht sein Studium ab, um sich dem Schreiben zu widmen. Mit Nebenjobs hält er sich über Wasser und veröffentlich mehrere Kurzgeschichten, bevor er 2007 seinen Roman "Gott ist tot" herausbringt.

Inhalt:
Die Geselleschaft ist von einer Endzeit-Stimmung geprägt, nachdem Gott, bei einem Aufenthalt auf der Erde in menschlicher Form, entgültig gestorben ist. Diese Phase wird von einer Zeit des Fanatismus abgelöst, bis zum Krieg der neuen "Religionen", den Postmodernen Anthropologen und den Evolutionspsychologen.

Meinung:
Der Titel und das Äußere hat mich eher an ein typisches Layout für einen Simon Seckett Roman denken lassen. Trotzdem konnte ich nicht anders und habe den Rückentext überflogen, was für mich eher ungewöhnlich ist, da mir hier oft zu viele Infos der Handlung preisgegeben werden.
Überraschender Weise hatte ich keinen Thriller in der Hand, sondern ein gesellschaftskritischen Roman, der eher Endzeit-Stimmung aufkommen lässt.

Auch wenn mich der Schreibstil nicht vollkommen überzeugen konnte, fand ich den Aufbau und Ablauf der Handlung doch logisch und interessant gestaltet. Man erfährt die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven und lernt hier jeweils auch andere Ansichten und Denkweisen kennen.

Dennoch finde ich, Currie hätte mehr aus dieser Idee machen können. Was passiert, wenn ein tatsächlicher Gott wirklich sterben würde, bzw. zu einem bestimmten Zeitpunkt X ausgelöscht würde.
Mir stellt sich beim Lesen auch die Frage, ob Gott wirklich gestorben ist (und sich damit in Nichts aufgelöst hat), oder ob die Menschen nur überzeugt davon sind, das Gott tot ist und sich dem Schrecken hingeben, dass Gott keinen Einfluss mehr auf die Menschheit nehmen könnte, auch wenn er/sie wollte.

Trotz dieser Kritik bin ich überzeugt davon, dass der Versuch mehr philosophische Ansätze „unter zu bekommen“, den Erzählfluss hier gehemmt hätten. Wenn man versucht objektiv zu bleiben und nicht ein (unnötiges) Übermaß an Gefühlsduselei erwartet, ist man meiner Meinung nach mit den Denkanstößen und tragischen Konflikten die geboten werden zufrieden.

Das schwierige Thema das Angesprochen wird, die Kombination aus Religion, Politik und Gesellschaft um die es in dem Roman geht, erschweren eine objektive Kritik des Romans.

Vielleicht wirkt das Buch befremdlich auf Leser, die erwarten, dass die Menschen in Chaos stürzen, wenn ihnen die religiöse Überzeugung geraubt wird. Das interessante an dem Roman ist, wie Currie es schafft eine mögliche Reaktion der Gesellschaft auf eben dieses darzustellen.

Fazit:
Ein interessantes Thema und eine gänzlich neue Vorstellung einer möglichen Gesellschaftsveränderung, lassen mich den Roman in Erinnerung behalten. Leider bleibt das Gefühl, aus der Geschichte hätte mehr gemacht werden können.
"Die Erwachsenen, gebeutelt von sozioökonomischen Nöten und überwölbt von einem atomaren Schutzschild, vor dem sie jetzt kein Gott mehr beschirmte, suchten Trost und Rat bei ihren Kindern."
[S. 79]

Autor:Ronald F. Currie
Kategorie:Gesellschaftsroman (Endzeit)
Erstveröffentl.:2009
Ausgabe von:2009
Seiten:226
Verlag:Goldmann
ISBN:3-442-47050-1

Bewertung (max. 5 Pkt.)
Stil:3
Handlung:3
Charaktere:2
Spannung:2
Humor:1
Fantasie:2
Gesamteindruck:2

Sonntag, 18. September 2011

26 Tage - 26 Buchstaben: "E"


Ich muss zugeben, E sieht ziemlich mager aus.
Mein absoluter Lieblingsautor hier ist Michael Ende. Sein buch, "Die unendliche Geschichte", war schon immer mein Lieblingsbuch!

Samstag, 17. September 2011

26 Tage - 26 Buchstaben: "D"


"D" ist ein sehr vielseitiger Buchstabe ;-)
Wie ihr sehen könnt, habe ich viele Bücher von unterschiedlichen Autoren mit D aufgehoben.
Ein kleiner Tipp hier sind die Bücher von Gideon Defoe, über seine Piraten. Die sind echt ganz lustig!


Meine Lieblingsautoren mit D sind: Roald Dahl, Charles Dickens, Fjodor Michailowitsch Dostojewski, Friedrich Dürrenmatt und Alexandre Dumas der Ältere.

Ich hatte mal eine Gesamtausgabe der Dickens Werke, die war aber mit Altdeutschen-Buchstaben und für mich zu anstrengend zu lesen. Davon habe ich mich getrennt. Jetzt habe ich leider nur noch "Oliver Twist". Als Jugendliche habe ich seine Bücher "verschlungen".

Besonders in Erinnerung geblieben, sind mir die Werke von Dahl. Wer kennt nicht die schlaue, kleine "Matilda" oder hat sich als Kind gegruselt bei "Hexen hexen"? Spätestens seit der Neuverfilmung von "Charlie und die Schokoladenfabrik" (mit Johnny Depp) ist Roald Dahl wieder in aller Munde :-)

Andrea Maria Schenkel - "Tannöd"


Über den Autor:
Die dreifache Mutter Andrea Maria Schenkel schreibt nach eigenen Angaben schon immer kurze Geschichten, hat sich aber nie getraut diese veröffentlichen zu lassen.
2006 gelingt ihr dann im Alter von 44 Jahren der plötzliche Durchbruch mit ihrem Roman-Debüt "Tannöd".
(Quelle: Stern-Interview "Bestseller kann man nicht planen", 9.8.2007)

Inhalt:
Schauplatz der Geschichte ist ein kleiner Hof in einer Einöde der Oberpfalz.
Sehr schnell registriert der Leser, dass hier eine Tragödie ein blutiges Ende fand. Langsam erschließt es sich, wer tot ist und wer das Verbrechen begangen hat.

Meinung:
Meiner Meinung nach ist „Tannöd“ ein Krimi für jeden Geschmack. Auch mich, als „Krimi-/Thriller-Verachter“ hat das Buch sehr beeindruckt. Obwohl die Geschichte aus den verschiedenen Perspektiven der Dorfbewohner erzählt wird (und dadurch von Alltagssprache und Subjektivität geprägt ist), fällt es dem Leser sehr leicht, sich in die Umgebung und Geschehnisse hinein zu versetzen.

Die Perspektivwechsel sind Schenkel aussprechend gut gelungen. Die Einstellungen und Haltungen der Bewohner werden deutlich und realitätsnah dargestellt. Gerade weil fast jedes Kapitel die Befragung eines Anwohners darstellt und damit sehr kurz gehalten ist, kommt keine Langeweile auf und man bekommt ein Gefühl dafür, was sich in der Einöde ereignet hat.

Wieder handelt es sich hier um ein Buch, das ich unbedingt lesen wollte, bevor ich mir den zugehörigen Film anschaue. Da der Roman außerdem gelobt wurde und auch von Elke Heidenreich empfohlen wurde, konnte ich dem kauf nicht widerstehen (was ich auch nicht bereut habe).

Fazit:
Ein kurzes Krimi-Vergnügen, das spannend ist und dem Leser die ländliche Denkweise nach Kriegsende näher bringt.

Zitat:
Sie geht den Gang weiter entlang in Richtung Stadel. An der Tür bleibt sie erneut unschlüssig stehen. Keinen Laut vernimmt sie aus dem Dunkel. Sie atmet tief durch und geht hinen.
[S. 16]
Autor:Andrea Maria Schenkel
Kategorie:Krimi
Erstveröffentl.:2005
Ausgabe von:2008
Seiten:130
Verlag:Nautilus
ISBN:3-89401-479-7

Bewertung (max. 5 Pkt.)
Stil:5
Handlung:4
Charaktere:2
Spannung:3
Humor:1
Fantasie:3
Gesamteindruck:4

Freitag, 16. September 2011

26 Tage - 26 Buchstaben: "C"

Es gibt tatsächlich viele gute Autoren mit "C".
Dazu gehören unter Anderem: Trudi Canavan, Kristin Cashore, Agatha Christie, Paulo Coelho, Sir Arthur Conan Doyle und Michael Crichton.

Wie ihr seht, haben es aber noch viele andere Autoren in meine Buchreihen "geschafft" ;-)


Ich bin ja großer Fan von Kristin Cashores Büchern. Ich hoffe, sie schreibt noch viele schöne, schnulzige Fantasybücher, die in den "Sieben Königreichen" spielen.


Was hier noch umgedreht ist und sich somit auf meiner SuB befindet, ist "Die Tribute von Panem – Tödliche Spiele" von Suzanne Collins. Die meisten haben diese Reihe ja schon gelesen, ich aber noch nicht. Das will ich dieses Jahr auf jeden Fall noch nachholen!


Leider muss ich zugeben, dass ich noch nicht alle Bücher von Sir Arthur Conan Doyle gelesen habe, daher sind die meisten auch noch umgedreht. Ich konnte damals nicht wiederstehen, als die Komplettreihe als Sammlerausgabe bei Weltbild angeboten wurde. Eine der wenigen Krimi-Reihen, die ich gut finde. Vielleicht ändert sich das ja noch irgendwann...

Donnerstag, 15. September 2011

26 Tage - 26 Buchstaben: "B"

Heute sind die Autoren mit "B" an der Reihe. Auch hier habe ich wieder einige Favoriten. Zu diesen zählen Berte Bratt, Royce Buckingham, Dan Brown, Bertolt Brecht und Wilhelm Busch.

Als Kind/Jugendliche habe ich die Bücher von Berte Bratt geliebt, behalten habe ich die Buchreihe um das Kindermädchen Beate, die in die Familie aufgenommen wird. "Bleib bei uns, Beate!" war das erste Buch, bei dem ich sogar eine Träne vergossen habe! Außerdem weiß ich noch, wie ich damals das Buch in einem Rutsch durchgelesen habe, bis in die Nacht. Das war toll.


Wie ihr seht, liebe ich auch die "alten" Geschichten und Klassiker. Daher reihen sich in meine Sammlung auch Kinderbücher, wie "Die Biene Maja" und "Der kleine Lord" ein. Überhaupt fand ich die Bücher von Frances Hodgson Burnett schon immer sehr bewegend.


Die drei Bücher von Royce Buckingham habe ich mit der Zeit geschenkt bekommen. Hier sehe ein Beispiel dafür, dass ein Autor immer besser werden kann. Das letzte Buch von ihm fand ich am lustigsten und fantasievollsten von den Dreien.

Natürlich bin ich auch mit Wilhelm Busch "groß geworden". Wer kennt nicht die Streiche von "Max und Moritz"? Später habe ich auch die anderen Geschichten von ihm sehr gerne gelesen und festgestellt, was für ein vielseitiger Autor er war. Das ist wirklich bemerkenswert.
Heinrich Christian Wilhelm Busch war wirklich ein "großer" deutscher Autor.

George R. R. Martin - "Die Königin der Drachen"


Das Lied von Eis & Feuer 6

Über den Autor:
George Raymond Richard Martin ist schon seit vielen Jahren einer der beliebtesten Fantasy-Autoren. Seine Roman-Reihe "Das Lied von Eis und Feuer" (A Game of Thrones) begeistert tausende von Fans.
Der 1948 in New Jersey geborene Schriftsteller, veröffentlicht in Alter von 22 Jahren seine erste Kurzgeschichte, die kurze zeit später in einem us-amerikanischen Science-Fiction-Magazin gedruckt wird.
Er macht ein Jahr später seinen Master in Journalistik und ist bereits nach wenigen Jahren einer der gefragtesten Science-Fiction-, Fantasy- und Horror-Schriftstellern.

Inhalt:
Während eines scheinbaren Stillstandes des Krieges zwischen Norden und Süden von Westeros, sorgen viele blutige Taten für eine komplette politische Wendung der Geschichte.
Einige mysteriöse Ereignisse und Wesen kommen "ins Spiel" und bergen sowohl Gefahren, als auch Chancen.

Meinung:
Insgesamt lässt sich sagen, dass dieser Band der Reihe einen Höhepunkt der Geschichte darstellt, aber über lange Phasen nur düstere Stimmung vermittelt. Zwar ist der Roman spannend geschrieben, aber die Handlung ist teilweise voraussehbar. Es entsteht eine regelrechte depressive Gefühlsebene bei nahezu allen Charakteren (auch den Nebencharakteren). Das ist meiner Meinung nach manchmal zuviel für den Leser. Es ist eher ungewöhnlich, dass es für die Figuren so gut wie keine einzige positive Erfahrung gibt. Ich kann schon fast sagen, dass es mir dieses Mal fast zuviel Drama gab. Alle Charaktere erleiden Rückschläge, einzig die "Königin in der Ferne" steht glänzend da.

Die (neuen) mysteriösen Fantasy-Elemente, die dieser Band zu bieten hat, wurden nicht ausreichend vorbereitet und wirken deswegen ziemlich deplaziert. Daher entsteht bei mir auch der Eindruck, dass diese unrealistisch sind, weil Sie im gesamten Kontext eher unstimmig wirken. Bis dahin war die komplette Handlung immer nachvollziehbar und die Ereignisse wurden erklärt (auch die Geburt der Drachen). jetzt wurden neue Wesen und Kräfte eingebaut, die zu plötzlich auftauchen, um den Leser zu überzeugen.

Dennoch liebe ich die Roman-Reihe und kann dank der spannenden Erzählung über diese Kritikpunkte leicht hinwegsehen. Leider muss ich jetzt aber sagen, dass mir das Gelesene gerade reicht und ich mir eine Pause von dem "Lied von Eis und Feuer" genehmige.

Fazit:
Eine düstere Stimmung macht sich über allen Charakteren breit, die sich auch auf den Leser auswirkt.
Der vorübergehende Höhepunkt der Geschichte, lässt bereits einiges von dem weiteren Verlauf vorahnen.
Wieder ein spannendes Fantasy-Werk von George R. R. Martin.Zitat:
"[...] Man soll den Feind stets verwirren. Wenn der Widersacher nicht sicher sein kann, wer man ist und was man will, kann er nicht voraussehen, was man als Nächstes tun wird. Manchmal verblüfft man ihn am besten damit, dass man etwas Sinnloses tut oder gar etwas, das gegen einen selbst gerichtet zu sein scheint. Vergesst das nicht, Sansa, wenn ihr anfangt, das Spiel zu spielen."
"Welches... welches Spiel?"
"Das einzige Spiel, das etwas zu bedeuten hat. Das Spiel der Throne."

[S. 397]
Autor:George R. R. Martin
Kategorie:Fantasy
Erstveröffentl.:2000
Ausgabe von:2002
Seiten:802
Verlag:Blanvalet
ISBN:3-442-24734-9

Bewertung (max. 5 Pkt.)
Stil:4
Handlung:2
Charaktere:3
Spannung:3
Humor:1
Fantasie:4
Gesamteindruck:3

Wieder ein Hacken bei der Serien-Challenge!

Mittwoch, 14. September 2011

26 Tage - 26 Buchstaben: "A"

Hallo ihr Lieben!

Heute startet meine "Aufgabe":
ich werde die nächsten 26 Tage meine Bücherregale abfotografieren und zwar "Buchstabe für Buchstabe". Meine Sortierung nach Nachname des Autors eignet sich hierfür besonders. Vielleicht findet ihr das auch ganz interessant.

Heute fängt alles an - mit "A" wie:
Douglas Adams, Dante Alighieri, Isabel Allende, Alfred Andersch und Jean M. Auel
(um meine Favoriten zu nennen)


Das umgedrehte Buch ist "Mein erfundenes Land" von Isabel Allende und befindet sich quasi auf meiner SuB, die bei mir eher UuB (Umgedrehte ungelesene Bücher) heißen sollte ;-)
Besonders als Jugendliche habe ich die Bücher von Allende geliebt. Die konnte ich auch nicht mehr her geben.
Wie ihr seht, reihen sich nicht "nur" Romane in meine Büchersammlung ein, so durfte Dantes "Göttliche Komödie" hier nicht fehlen. Aufmerksam wurde ich von diesem Werk durch einen Film: bei "Hannibal" (mit Anthony Hopkins) wird ein Szene aus der "Göttlichen Komödie" aufgeführt, die mich total berührt hat. Wirklich Klasse!

Passender Weise an dieser Stelle: Was ich mir auch noch geleistet habe, aber noch keinen Platz in mein Regal gefunden hat, ist =>

Sonntag, 11. September 2011

26 Tage - 26 Buchstaben

Hallo ihr Lieben!

Angelehnt an die Umfrage "31 Tage 31 Bücher", möchte ich euch ab Mittwoch Bilder von meinen Bücherregalen präsentieren.

Da ich meine Bücher alle nach Nachnamen des Autors sortiere, ist es am einfachsten jeden Tag einen "Buchstaben" zu zeigen, also 26 (habe ich überaupt ein Buch von einem Autor mit Q oder X ?? - mal sehen).

Auch meine "Lieblinge" werden immer brav einsortiert. Mein SuB besteht aus umgedrehten Büchern, die meist noch original verschweißt sind. Das werdet ihr dann auch sehen können (so viele sind es zum GLück nicht).

Dann werde ich morgen und übermorgen wohl mal Staub wischen müssen ;-)

LG, grisa

Freitag, 2. September 2011

Khalil Gibran - "Der Wanderer"


Über den Autor:
Khalil Gibran verbringt seine Jugend als libanesisches Imigrantenkind in den USA. Im Alter von 14 Jahren studiert er in seinem Heimatland Kunst, Französisch, Arabisch und arabische Literatur, kehrt aber bereits zwei Jahre später in die USA zurück.
Zunächst ist er als Maler erfolgreich, studiert dann aber Kunst und europäische Literatur und zieht nach New York, wo er sich als Dichter und philosophischer Autor erfolgreich etabliert.
Der Prophet, erschienen 1923 (dt. Erstausgabe 1925), gilt als Hauptwerk und zugleich als bekanntestes Werk Gibrans. In seinen spirituellen Aphorismen und Lebensweisheiten ging es ihm stets darum, das Herz seiner Zuhörer zu berühren. (Quelle: Wikipedia)

Inhalt:
Der Wanderer ist eine Sammlung von kurzen philosophischen Erzählungen, die märchenhaften Charakters sind. Der aphoristische Stil der Aussagen tritt deutlich in der Kürze der Texte und der lehrhaften Weisheit hervor.
Die Geschichten sind geprägt von arabischen Einflüssen und Sichtweisen durch den Autor und stellen ein Bindeglied zwischen westlicher und östlicher Kultur dar.

Meinung:
Das Büchlein lässt sich schön lesen. Die kurzen Geschichten sind meistens nur eine Seite lang, eine perfekte Minutengeschichte für Zwischendurch. Auch mein Mann hat sich das Buch gegriffen und ein zwei Geschichten daraus gelesen. Dann haben wir uns sogar noch darüber unterhalten.
Die Geschichten lassen sich bestimmt auch schön vorlesen.

Aus meiner Sicht, kann man das Buch unter Märchen kategorisieren. Die einzelnen Erzählungen scheinen zunächst nicht alle unbedingt sinnvoll zu enden. Wenn man sich darüber aber Gedanken macht, ergibt sich stets eine Aussage, was ja bestimmt Ziel des Autors war: den philosophischen Gedanken zu ergründen.

Aus manchen Geschichten hätte man meiner Meinung nach mit wenigen Worten etwas mehr Inhalt herausholen können. Die scheinbare Oberflächlichkeit der einen oder anderen Geschichte wirkt im Zusammenhang mit den Anderen nicht flach. Dies wird durch den einfühlsamen Erzählstil des Autors wieder relativiert.

Besonders gefallen haben mir die Geschichten:
  • Die Perle (S. 24)
  • Der Narr (S. 46)
  • Der Philosoph und der Schuster (S. 55)
  • Die Granatäpfel (S. 74)
  • Gott und viele Götter (S. 75)

Fazit:
Eine lohnenswerte Märchensammlung für Zwischendurch.

Die ersten Sätze:
[Der Wanderer S. 7]
Ich traf ihn an der Kreuzung, einen Mann nur in Mantel und Stock, das Gesicht verschleiert von Schmerz. Und wir grüßten einander, und ich sagte zu ihm:"Komm in mein Haus und sei mein Gast."
Und er kam.


Autor:Khalil Gibran
Kategorie:Märchen/Aphorismen
Erstveröffentl.:1932
Ausgabe von:2008
Seiten:100
Verlag:ANACONDA
ISBN:3-86647-278-5

Bewertung (max. 5 Pkt.)
Stil:3
Handlung:3
Charaktere:1
Spannung:1
Humor:2
Fantasie:4
Gesamteindruck:3