Samstag, 10. November 2012

E. L. James - "Shades of Grey (1) - Geheimes Verlangen"


Über den Autor:
E. L. James (Erika Leonard, geb. Mitchell) wird 1963 in London geboren, wo sie als Produktionsleiterin bei einer Fernsehproduktionsfirma arbeitet. Sie ist verheiratet mit einem Drehbuchautor und Mutter von zwei Kindern.
Schon früh träumt Sie davon Autorin zu werden, was ihr durch ihre Bücher der Reihe Fifty Shades of Grey schafft, mit der sie zunächst durch Mundpropaganda weltweite berühmtheit erlangt.
(Quellen: wikipedia und ihre eigene Homepage)

Inhalt/Über das Buch:
Ana macht gerade ihren College-Abschluss, als sie den reichen Schönling Christian kennenlernt. Als zurückhaltende Jungfrau stürzt sie sich in ein sexuelles Abenteuer mit dem charismatischen, aber unnahbaren Christian.

Meinung:
Es ist und bleibt schwierig ein Buch zu rezensieren, über dass schon soviel diskutiert wurde in der Öffentlichkeit. Ich muss zugeben, dass ich schon ganz schön skeptisch war, ob mir das Buch überhaupt gefällt. Ich war definitiv beeinflusst von vielen schlechten Kritiken und negativen Äußerungen.

Ich habe die Geschichte zwar als etwas flach empfunden, das Lesen aber dennoch genossen. Mein Versuch so vorbehaltlos wie möglich dran zu gehen, ist geglückt. Klar - es ist ein Sex-Roman. Aber für dieses "Genre" hat es sich als echter Knaller erwiesen.
Wenn man mit dem Thema Sex nicht offen und ehrlich umgehen kann, sollte man auch nicht dieses Buch lesen. Und wenn man dieses Buch liest, sollte man sich darüber klar sein, dass man kein Literarisches Meisterwerk zu erwarten hat.
Es macht Spaß sich in die schüchterne Ana zu versetzen, die immer wieder mit kurzen Sex-Episoden aus ihren Gedanken gerissen wird. In dieser Richtung werden die Erwartungen nicht enttäuscht. Es liest sich leicht und kurz.
Leider merke ich bereits beim Schreiben meiner Meinung, dass es auch fast nichts mehr sonst zu sagen gibt. Das Buch hat eben nicht besonders viel Handlung, was zu erwarten war.

Zugegeben, von den Sex-Szenen habe ich mir leider auch etwas mehr erhofft. Ebenso wenig kann man sagen, dass hier irgendwas echt krasses beschrieben wird. Die meiste Zeit geht alles ganz straight vor sich. Sehr voraussehbar.
Dafür ist das Buch wirklich toll geschrieben. Man wird auf jeden Fall in den Bann gezogen, was auch teilweise von der Ich-Perspektive des Romans herrührt.

Aber was bleibt, wenn man nicht mehr von den Spielchen der Beiden überrascht wird? Leider wirklich nicht sehr viel.
Deswegen habe ich mich dagegen entschieden, mir den zweiten Band zu kaufen.
Mitreden kann ich jetzt. Das Ende der Geschichte brauche ich nicht.

Fazit:
Netter Zeitvertreib, aber auch nicht mehr. Der erste Band genügt mir eindeutig.

Zitat:
[...]
Seine Hände streichen über meine Taille, meine Hüfte und meinen Oberschenkel hinunter zur Rückseite meines Knies. Er drückt meine Knie nach oben. Mir stockt der Atem ... Was hat er vor? Seine Finger wandern über meinen Oberschenkel hinauf zu meinem Hintern. Er streichelt meine pobacke und gleitet mit der Hand zwischen meine Beine.
[S. 137]
Autor:E. L. James
Kategorie:Unterhaltung
Erstveröffentl.:2011
Ausgabe von:2012
Seiten:608
Verlag:Goldmann
ISBN:3-442-47895-8

Bewertung (max. 5 Pkt.)
Stil:4
Handlung:1
Charaktere:3
Spannung:2
Humor:3
Fantasie:2
Gesamteindruck:2

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